Begriff | Definition |
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Andragogik |
Pädagogik für Erwachsene.
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Angleichen |
Das Angleichen an die Repräsentationssysteme des Gegenübers in bestimmten Aspekten. Man benutzt beispielsweise dieselbe Sprache und Syntax, denselben Atemrhythmus, dieselben Gesten, Körperhaltung und andere verbale und nonverbale Signale und stellt durch Angleichen (Pacing) Rapport her, um z.B. dann den Klienten in eine positive Richtung hin durch einen Veränderungsprozess zu begleiten und zu führen. (siehe auch matching)
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Angstgegner |
Eine Person, deren Begegnung man fürchtet und bereits der Gedanke an diese Begegnung negative Gefühle wie Unsicherheit oder Beklemmung auslöst.
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Anker / ankern | Der Vorgang der Verknüpfung eines Reizes mit einer Befindlichkeit, Stimmung oder eines Gefühls als Reiz-Reaktionskopplungen. Dabei wird ein spezifischer Zustand an einen spezifischen Reiz gekoppelt (verankert). Wird der Reiz ausgelöst, dann folgt die Zustandsreaktion automatisch. Anker müssen von Reflexen und Assoziationen unterschieden werden und können über jeden der fünf Sinneskanäle installiert werden. Beim Ankern wird die klassische Konditionierungskette nach Pawlow durchlaufen, für deren Entdeckung und Beschreibung er im Rahmen seiner Forschung über Verdauungsdrüsen 1904 den Nobelpreis für Physiologie und Medizin erhielt. |
Anker stapeln | Überlagerung mehrerer emotionaler Zustände (Ressourcen) mit einem speziellen (immer gleichen) Reiz . Im Gegensatz zum einfachen Anker werden Ressourcen „aufaddiert“, um eine umfassendere und stärkere Ressource zu erzeugen. |
Anker verketten | Installation mehrerer verschiedener Anker, deren jeweilige Ressourcezustände schrittweise aufeinander aufbauen. Die Anker werden nacheinander in immer gleicher Reihenfolge abgefeuert. Diese Folge entspricht einer mehrschrittigen Strategie auf einen gewünschten Ergebniszustand hin. Durch das Aktivieren der Anker in der Strategiefolge wird die Strategie gelernt. Dies eignet sich insbesondere zur „Stimmungskehrtwende“. |
Anker verschmelzen | Auch Anker kollabieren. Technik zur Neutralisierung unangenehmer Anker. Ein Problem- und ein oder mehrere Ressourceanker werden gleichzeitig abgefeuert. Durch das Verschmelzen (kollabieren) der Anker entsteht Verwirrung und mindert so die Kraft des negativen Ankers. Ein neu(tral)er Zustand entsteht. |
Anstellwinkel |
Der Winkel, den die persönliche Zeitlinie zur Horizontalen hat. Sie kann horizontal, ansteigend oder abfallend sein.
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Äquivalenz | Gleichwertigkeit. Zwei Aspekte, die den gleichen Wahrheitswert besitzen. |
Arbeitsvereinbarung |
Wichtige Voraussetzung, um bei der ökologischen Anwendung von Interventionstechniken den notwendigen Rapport zu gewährleisten.
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Armlevitation |
Durch Suggestion des Hypnotiseurs induziertes Anheben des Arms oder der Hand in Hypnose. Sie dient in der Regel dem Hypnotiseur zur Überprüfung der Suggestibilität des Hypnotisanden (Klienten). Auch Handlevitation genannt.
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ARONLP |
Rumänischer NLP-Verband.
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Ashby's Gesetz |
("The law of requisite variety") Das von William Ross Ashby 1956 definierte kybernetische Gesetz. Danach behält in einem komplexen, interaktiven System dasjenige Element die Kontrolle über das Gesamtsystem, das die größten Verhaltensvariabilität besitzt. Ein Beweis dafür, dass es immer besser ist, mehr Wahlmöglichkeiten zur Verfügung zu haben als weniger.
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Aspekte-Panroama-Swish | Therapeutisches Format zur Behandlung schwer kranker Psychiatriepatienten. Es wurde von dem Facharzt für Neurologie und Psychiatrie Dr. med. Robby Jacob nach einer Begegnung mit Lucas Derks und dessen Sozialem Panorama entwickelt und vereint das Soziale Panorama mit der Timelinearbeit, den Logischen Ebenen nach Robert Dilts sowie die Bodenankerarbeit im Raum. Der Patient legt dazu alle Aspekte seiner gegenwärtigen Situation, symbolisiert durch verschiedene Gegenstände, in einem Teil des Raumes aus. Ist dies abgeschlossen, kann er diese Situation verlassen und sich dadurch von den aktuellen Problemen und Begrenzungen befreien. Danach legt er, mit Unterstützung des Therapeuten, in einem anderen Teil des Raumes eine attraktive Lebenssituation aus. Die dann mehrfach wiederholte Bewegung im Raum zwischen der problematischen und der attraktiven Lebenssituation bildet den kinästhetischen Swish. |
Assoziation / Assoziiert (sein) |
Ganzheitliches vollständiges mentales, physisches und emotionales Erleben einer realen Situation oder einer Erinnerung. Die Wahrnehmungsposition ist dabei aus dem eigenen Körper heraus. Die Erfahrung wird als gegenwärtig erlebt. Durch die eigenen Augen sehen, mit den eigenen Ohren hören usw. (Gegenteil: Dissoziiert).
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