Das Erkennen von Augenbewegungsmustern ist im Gegensatz zu anderen nonverbalen Signalen, die sich auch in anderen Kommunikationsansätzen finden lassen, eine originäre Neuentdeckung von Bandler und Grinder. Beide haben in ihren Untersuchungen festgestellt, dass kurze, unbewusste Bewegungen der Augen in verschiedene Richtungen Aufschluss darüber geben, aus welchem Repräsentationssystem gerade Informationen abgerufen werden. Die Personen zeigten jeweils typische Augenstellungen, wenn sie sich mental in einem bestimmten Sinnessystem (Repräsentationssystem) bewegten.
Aus zahlreichen weiteren Untersuchungen entstand schließlich ein Augenbewegungsmusterschema, welches nach Meinung von Bandler und Grinder sogar völlig unabhängig von der kulturellen Herkunft des Menschen seine Gültigkeit besitzt.
Die folgende Grafik gilt für die meisten "normal" organisierten Rechtshänder. Die Benennung der Seiten „rechts und links" erfolgt immer aus der Sicht des Gesprächspartners. Bei Linkshändern sind die Seiten der Blickrichtung möglicherweise vertauscht.