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Shoja

Meta-Programme im NLP

Meta-Programme im NLP

Wissenswertes über Meta-Programme im NLP

Ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis von menschlichem Handeln.

Jeder Mensch organisiert seine subjektive Wahrnehmung, seine interne Informationsverarbeitung und seinen Modellbildungsprozess nach seiner individuellen Mischung aus verschiedenen psycho-dynamischen Prozessmustern. Diese gewohnheitsmäßig und meistens unbewusst ablaufenden Prozessmuster wurden im NLP strukturell herausgearbeitet und in die sogenannten „Metaprogramme“ (wörtlich: übergeordnete Programme) differenziert.

 

Was sind Meta-Programme im NLP?

Metaprogramme sind übergeordnete Steuerprogramme, die auf der Basis unserer unbewussten sozialen und individuellen Filter Einfluss darauf nehmen, welche Informationen wir aus der unbewussten Wahrnehmung in unser Bewusstsein gelangen lassen. Sie legen fest, worauf wir achten und bestimmen so die typische Denkrichtung eines Menschen. (Vorsortierung unseres Denkens).

Einerseits sind diese Metaprogramme individuelle Wahrnehmungsfilter, die ankommende Informationen auf jeweils unterschiedliche Weise generalisieren, tilgen und verzerren und damit den Fokus der Aufmerksamkeit und das Interesse maßgeblich lenken. Andererseits nehmen sie als handlungsleitende Maxime des inneren Ordnungs-Systems großen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen, wie wir denken und wie wir handeln. Das bedeutet, dass unsere Metaprogramme darüber mitentscheiden, welchen Aspekten wir im Moment unsere Aufmerksamkeit schenken, was uns motiviert oder was uns abstößt.

Im NLP wurde eine ganze Reihe verschiedenartige Metaprogramme herauskristallisiert, die alle je einen bestimmten Teilbereich unserer Wahrnehmung und Informationsverarbeitung gestalten. Dabei sind die individuelle Zusammenstellung und die Ausprägungsgewichtung der jeweiligen Metaprogramme von Mensch zu Mensch völlig verschieden. Zum Teil weisen sie erhebliche Unterschiede je nach Geschlecht, Beruf, Kultur usw. auf, denn sie sind das Produkt unserer Erfahrungen und unserer individuellen und persönlichkeitsbildenden Entwicklung.

Die Metaprogramme eines Menschen können sich kontext- und stimmungsabhängig abwechseln. Das erklärt auch, warum Menschen in positiven Situationen oft andere Programme verwenden, als in negativen.

Die Kenntnis der Metaprogramme aus dem NLP kann uns dabei helfen, einen sehr tiefen Rapport zu unserem Gegenüber herzustellen. Zudem hilft sie uns, seine Reaktionen in bestimmten Situationen recht genau vorherzusagen. Außerdem sind wir damit in der Lage, unsere Botschaften an ihn in Gesprächen, beim Antworten auf Fragen, in Vorträgen oder bei Präsentationen genau abgestimmt auf seine spezielle Art der Verarbeitung aufzubereiten.

Wenn wir die Metaprogramme, welche unser Gegenüber überwiegend nutzt, pacen und sie in unsere Kommunikation mit einbeziehen, dann werden wir bei ihm mehr Aufmerksamkeit und mehr Interesse wecken, ihn eher überzeugen können und schnellere Übereinkünfte herstellen, weil wir auf ganz natürliche Weise seine gewohnte Art widerspiegeln, in der er Informationen aufnimmt, denkt und Entscheidungen trifft.

Deshalb kann es von großem Vorteil sein, sowohl die eigenen bevorzugten Metaprogramme zu kennen, als auch diejenigen unserer Mitmenschen, mit denen wir aktuell zu tun haben.

Das Wissen um die Metaprogramme kann wirkungsvoll dabei helfen,

  • die eigenen Wahrnehmungen zu erweitern
  • die eigene Flexibilität in der Kommunikation zu verbessern
  • einen tieferen Rapport herzustellen
  • Reaktionen anderer besser abzuschätzen
  • fremdes Verhalten besser modellieren zu können
  • Teambildungsprozesse besser zu gestalten
  • Stärken und Schwächen besser zu erkennen
  • Motivation zu wecken und von etwas zu überzeugen

 

Im Folgenden werden vier der wichtigsten Meta-Programme vorgestellt, an deren Beispielen die Wesensform, die Struktur, sowie die jeweilige Wirkungsweise exemplarisch dargestellt werden.

 

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Buch NLP Practitioner Prüfungswissen Kompakt

Die Wissensessenz aus zehn Jahren erfolgreicher NLP Ausbildung. Alle, die gerade eine NLP Practitioner Ausbildung absolvieren, können sich mit diesem Buch optimal auf ihre Abschlussprüfung vorbereiten.

Hin zu - Weg von

Motivationsrichtung (suchen oder vermeiden)

Dieses Programm sagt etwas darüber aus, aus welchem Grund jemand motiviert ist, etwas zu tun.
Ob er eher konkrete Ziele verfolgt oder ob er eher Problemsituationen vermeiden möchte.

Gleichheit - Unterschiede

Beziehung (matching / mismatching)

Es sagt etwas über den Prozess der Beziehungsbildung aus. Während sich der eine überwiegend auf Gleiches oder Ähnlichkeiten bezieht, achtet der andere mehr auf die Unterschiede und Abweichungen.

Überblick – Detail

Informationsgröße (Chunk): (allgemein - spezifisch)

Dieses Programm zeigt an, wie Menschen Informationen, die sie bekommen, am besten verarbeiten können. Entweder brauchen sie erst Details und danach den Überblick oder umgekehrt.

Internal – External

Referenzrahmen: (selbst / andere)

Dieses Programm gibt Auskunft darüber, wie Menschen zu ihren inneren Überzeugungen gelangen. Wissen sie es selbst oder brauchen sie Ratschläge und Empfehlungen von anderen?

Hinweis

Die hier eher schematisch dargestellte „entweder – oder“ Polarisierung dient nur dem ersten Erfassen der grundsätzlichen Wesensform von Metaprogrammen. In den weiteren Ausführungen wird noch erkennbar, dass auch weitere Positionen sowie stufenlose Zwischenpositionierungen möglich sind. Verhaltensentscheidend ist der jeweilige Ausprägungsgrad der Richtungstendenz.

Metaprogramme sind meist sehr zuverlässig am „roten Faden“ zu erkennen, der sich fortwährend durch die Aussagen eines Menschen oder seine oftmals gleichgerichteten Antworten auf Fragen zieht. Die „große Ausrichtung“ ist dabei oft sehr gut feststellbar. Zusätzlich können auch noch nonverbale Hinweise, wie Betonung und Sprechweise weitere hilfreiche Anhaltspunkte liefern.

Im Vordergrund unserer NLP-Ausbildungen stehen die Förderung Ihrer sozialen, emotionalen und kommunikativen Kompetenzen; die Steigerung der kognitiven Leistungen und der professionellen Präsentationsfähigkeiten (berufliche Soft-Skills). Dies kann idealerweise berufs- und studienbegleitend sein.