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Shoja

Das B.A.G.E.L - Modell

Das B.A.G.E.L - Modell

Mentale Prozesse benötigen, um kraftvoll und erfolgreich durchlaufen zu werden, physische Unterstützung. Diese physische Unterstützung liefert z.B. unser Verhalten. Das B.A.G.E.L Modell bezieht sich auf das Verhalten und die äußerlich erkennbaren Signale, die man bei einer Person wahrnehmen kann. Es dient in der NLP-Ausbildung als Hilfestellung dafür, worauf wir genau achten sollten, wenn wir uns auf einen Menschen kalibrieren.

Das B.A.G.E.L - Modell im NLP

Das B.A.G.E.L.Modell hilft dabei, von äußerlich erkennbaren Verhaltensmustern nützliche Hinweise auf die internen mentalen Prozessabläufe in der darunter liegenden Tiefenstruktur zu erhalten.

Body Posture / Körperhaltung

Accessing Cues / Zugangshinweise

Gestures / Gesten Eye

Eye-Movements / Augenbewegungen

Language Patterns / Sprachmuster

Das B.A.G.E.L. Modell kann Dir sehr nützlich sein, um in einem Kalibrierungsprozess deine Aufmerksamkeit in strukturierter Weise vollständig auf sämtliche äußerlich erkennbaren Verhaltensmuster der unterschiedlichen Informationswege Deines Gegenübers zu richten. Für die Zuordnung der weiteren Zugangshinweise Iässt sich folgende grobe Faustregel aufstellen:

Die meisten Körpersignale (Augenbewegungen, Stimme, Atmung und Körperhaltung) sind:

  • bei visueller Dominanz: Oben, hoch und schnell
  • bei auditiver Dominanz: In den mittleren Bereichen
  • bei kinästhetischer Dominanz: Unten, tief und langsam.

visuelle Repräsentation

Kopf und Schultern aufrecht bis hochgehalten.

Hohe Tonlage, schnelles Sprechtempo, flache Brustatmung, blasses Gesicht, erhöhte (bis verkrampfte) Muskelanspannung, besonders in den Schultern.

Gesten im oberen Körperbereich, besonders zum Kopf hin.

Blickrichtung nach oben.

Bildhafte, lebhafte Sprache.

auditive Repräsentation

Wohlbalancierte oder leicht geneigte Kopfhaltung, wie beim Lauschen. Körper nach vorn, Schultern zurück.

Klare, expressive, resonante Stimme, ausgeprägter Sprechrhythmus, gleichmäßige Atmung im gesamten Brustkorb, Augenbrauen zusammengezogen.

Kleine, rhythmische Bewegungen von Kopf und Körper. Berührt beim Sprechen die Ohren, Mund und Hals.

Blickrichtung horizontal

Klangsprache

kinästhetische Repräsentation

Kopf und Schultern eher nach unten geneigt.

Eher tiefe Stimme, langsamer Sprechrhythmus mit langen Pausen. Tiefe Bauchatmung, oft begleitet von gut wahrnehmbarer Muskelentspannung.

Viel Gestik mit Betonung der Brust- und Bauchregion.

Blickrichtung nach unten rechts.

Gefühlssprache.

Die Idee hinter diesem Modell ist es, die eigene Wahrnehmung nicht auf Äußerungen einzelner Repräsentationssysteme zu fokussieren und sich damit evtl. zu versteifen, sondern den Menschen in seiner Gesamtheit wahrzunehmen. Von der Körperhaltung (Body Posture) über die Stimme (Accessing Cues) und den Gesten (Gestures) sowie der Augenbewegungen (Eye Movements) bis hin zu den Sprachmustern (Language Patterns). Damit wird das Kalibrieren umso genauer und feinfühliger.

Diese Unterscheidung ist eine Hilfestellung - keine Klassifizierung! Niemand ist ein NUR visueller, auditiver oder kinästhetischer Typ. In aller Regel repräsentierten Menschen ihre Erfahrungen in allen Systemen. Es geht hierbei nur darum, den bevorzugten, bzw. überwiegend verwendeten Kanal zu identifizieren. Dieser kann je nach Situation oder Umgebung eines Menschen auch wechseln oder unterschiedlich sein. Je mehr und je detaillierter Du wahrnimmst, desto mehr Informationen kannst Du von Deinem Gegenüber bekommen. Je mehr Informationen Du sammelst, desto mehr Hinweise auf mögliche intern-mentale Prozessabläufe in der darunterliegenden Tiefenstruktur erhältst Du.