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Shoja

Kalibrieren

Was ist das Kalibrieren im NLP?

Kalibrieren

Im NLP lernt man, die eigene Wahrnehmung auf nonverbale Botschaften in einem Kommunikationsprozess zu fokussieren, in dem die verbalen und nonverbalen Äußerungen registriert und unterschieden werden, die mit einem spezifischen Zustand verknüpft sind.

NLP lehnt eine für alle Menschen in jeder Situation gültige Zuordnung von Bedeutung zu Körpersprache ab.

Statt dessen wurde mit dem Kalibrieren ein neues Konzept entwickelt, das die Individualität eines Menschen in den Vordergrund stellt.

Was ist das Kalibrieren im NLP?

Das Wort "Kalibrieren" stammt ursprünglich aus dem technischen Wortschatz und bedeutet, ein Messmittel zu prüfen, einzustellen oder zu justieren. Im NLP bezieht sich Kalibrieren auf den Kommunikationsprozess zwischen Menschen und verlangt die Fähigkeit, nonverbale Signale genau wahrzunehmen und die Physiologie innerer Zustände den äußeren Anzeichen zuzuordnen.

Bestimmte innere Zustände korrespondieren mit bestimmten Physiologien.

Eine Person zu kalibrieren meint also, die sensorische Feineinstellung auf die Verhaltensäußerungen des Mitmenschen und die Fähigkeit, äußerlich wahrnehmbare Merkmale wieder zu erkennen und dem entsprechenden (Gefühls-)Zustand zuzuordnen.

Gerade bei der Begleitung (Führung) einer Person durch eine Übung oder einen Prozess, ist es nützlich, deren individuelle Physiologien zu kennen, um zu wissen, wo der andere gerade steht und den Prozess jederzeit steuern zu können. Bei der Wahrnehmung ist es nicht nur wichtig, auf Allgemeines zu achten, sondern sich ganz speziell auf sein Gegenüber individuell einzustellen.

Durch genaues Kalibrieren und sensibles Wahrnehmen der eintretenden physiologischen Veränderungen erhält der Begleiter Feedback darüber, ob seine Interventionsbemühungen erfolgreich sind. So erhält er mehr und genauere Informationen über sein Gegenüber, so dass er seine Kommunikation entsprechend anpassen kann.

Die Physiologie beinhaltet das gesamte in einem bestimmten Beobachtungszeitraum sinnesspezifisch wahrnehmbare Verhalten. Hierbei kann man dann weiter das extern wahrnehmbare Verhalten und das selbst wahrgenommene Verhalten weiter  differenzieren.

Ich kann zum Beispiel bei einer anderen Person die Atmung, Pulsschlag, Muskelspannung, etc. wahrnehmen. Bei mir selbst kann ich zum Beispiel Druck, Wärme, Herzschlag, etc. wahrnehmen.

In der NLP-Arbeit ist es von besonderer Bedeutung, die Physiologie des Klienten zu erkennen. Physiologien kann man am besten wahrnehmen, in dem man sich darauf kalibriert.

So ist häufig zu beobachten, dass bei emotional stärker belastenden Themen die Atmung gut wahrnehmbar wechselt. Zum Beispiel nimmt jemand, der über ein emotionales Erlebnis spricht, einen tiefen Atemzug und fängt an zu reden.

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Hierbei gilt:

Je öfter ich auf solche körperlichen Veränderungen achte und diese bewusst wahrnehme, desto schneller werde ich sie erkennen. So berichten viele NLP Übende, dass sie nach kurzer Zeit nicht nur eine breite Vielzahl von starken Veränderungen in der Wahrnehmung bemerken können, sondern auch kleinste Veränderungen, wie einen wechselnden Pulsschlag oder die veränderte Muskelspannung gut und präzise bemerken können.

Je besser man also solche Physiologiewechsel bei anderen  wahrnehmen kann, desto einfacher kann man sich darauf kalibrieren. Das bedeutet, dass ich beginnen kann darauf zu achten, welche physiologischen Merkmale mit einer bestimmten emotionalen Situation einhergehen. Damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit enorm, um meinem Gegenüber eine verterauensvolle Beziehung aufbauen zu können. Dieser Prozess wird im NLP Rapport genannt.

Im Vordergrund unserer NLP-Ausbildungen stehen die Förderung Ihrer sozialen, emotionalen und kommunikativen Kompetenzen; die Steigerung der kognitiven Leistungen und der professionellen Präsentationsfähigkeiten (berufliche Soft-Skills). Dies kann idealerweise berufs- und studienbegleitend sein.