NLP-Ausbildungen,
Seminare, Trainings

Shoja
NLP Glossar

Das große Wörterbuch des NLP

Hier haben wir ein sehr umfangreiches NLP-Fachlexikon zusammengestellt, das sowohl für NLP-Schüler wie auch für NLP-Trainer als gehaltreiches Nachschlagewerk genutzt werden kann.

Es befinden sich 29 Einträge in diesem Glossar.
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Begriff Definition
Tracking
Verfolgen oder Aufspüren. Gemeint ist das systematische Erkunden einzelner Teilschritte und deren Verbindungen innerhalb einer Strategie, um neuralgische Punkte aufzuspüren, an denen Optmierungsansätze zu finden sind.
Trainer
Leiter einer Ausbildung, Seminars oder Workshops.
Trance
Auch Trance-Zustand. Abgeleitet von dem Wort „transire“ bezeichnet der Begriff einen veränderten, entspannten Bewusstseinszustand. Dieser Zustand wird durch Tranceinduktionen erreicht. Im allgemeinen Sprachgebrauch unterscheidet man zwischen: Leichte Trance = "hypnoid", leicht entspannt, offen für Gefühle, Erinnerungen, Ideen, Austausch, bewusst. Mittlere Trance = sehr entspannter Körper, gestörte Körperwahrnehmung, sehr offen für Gefühle und Erinnerungen. Tiefe Trance = ganz tiefe Entspannung, keine Körperwahrnehmung, lethargisch, bewegt sich nicht und spricht nicht, kataleptische Form möglich, nimmt mühelos eine steife Körperhaltung ein. Schlafwandlerisch = “somnambulistisch“ die Körperprozesse sind nahezu ausgeschaltet (z.B. nur 1-2 Atemzüge pro Minute),
oft wird von einer vollständigen Amnesie berichtet (keine Gefühle oder Schmerzen). >Trance ist nicht Hypnose! Oft werden diese Begriffe fälschlicherweise synonym verwendet. Hypnose ist die Technik, während Trance der Zustand ist. Die 3 Phasen einer Trance sind: Induktion (Einleitung) Utilisation (Tranceinhalt) Reorientierung (Rückkehr)
Trance Induction
Einleiten und Hervorrufen eines Zustandes der Trance z.B. durch Hypnose. Wichtige Tranceinduktionen: Augenfixationsmethode Fingerfixationsmethode Musterunterbrechung und Ablenkung nonverbale Induktionsverfahren indirekte Methode nach M.Erickson Einleitungstechnik nach Dave Elman Pendelmethode Überlastungsmethode Konfusionsmethode Tranceinduktion mit Geräten (Zirkel, Hypnoskop, Audio) Zählmethode - Runterzählen (oder hochzählen) Fahrstuhl oder irgendwo runtergehen Durch den Körper gehen Mit dem Atem in Trance gehen
Transaktionsanalyse

Eine von Eric Berne in den 60er Jahren entwickelte Theorie der menschlichen Persönlichkeit und eine Richtung der Gesprächspsychotherapie, die tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Konzepte mit den Ideen der humanistischen Psychologie verbindet. Zu den populärsten Konzepten der Transaktionsanalyse zählen die vier Grundpositionen ( Ich bin ok - Du bist ok), das „Ich-Zustands-Modell“ ( Eltern-Ich, das Erwachsenen-Ich und das Kindheits-Ich) sowie deren Interaktionen, die "psychologischen Spiele" und das “Lebenskript -Modell“ (Theorie über die Aufarbeitungsweise, wie Kindheitserfahrungen das spätere Erleben und Verhalten beeinflussen).

Transderivationale Suche

Der Begriff wird in zwei Bedeutungsbereichen verwendet:
1.) Ableitungs-Suche.
Innerer, meist unbewusster Suchprozess innerhalb der eigenen Gedanken- und Erinnerungswelt, bei dem aus der (teilweise getilgten) Oberflächenstruktur eines gehörten Satzes mögliche Tiefenstrukturen der eigenen Erfahrung abgeleitet werden.

2.) Kinästhetische Erinnerungs-Strategie.
Im Coaching oder in Hypnosesitzungen kann durch den Coach bzw. Therapeuten eine transderivationale Suche bewusst und mit dem Ziel indiziert werden, den Zugang zu gespeicherten Erinnerungen, geistigen Repräsentationen oder einer Referenzerfahrung (mit den entsprechenden Gefühlen) zu finden. Im NLP und in der Therapie findet diese Methode oftmals dann Anwendung, wenn Ressourcen aktiviert werden sollen. Auch bei der Neuprägung können Kinästhetische Erinnerungs-Strategien eingesetzt werden, um das ursprüngliche Prägungs-Erlebnis (oftmals in der frühen Kindheit) zu finden.

Transformation
Begriff aus der Linguistik, der die Übertragung einer Erfahrung aus der Tiefenstruktur zur Oberflächenstruktur eines gesprochenen Satzes beschreibt. Wenn eine Tiefenstruktur mit mehr als einer Oberflächenstruktur verknüpft ist, spricht man von Synonymitäts-Transformation.

Transformationsgrammatik

Ein von Noam Chomsky entwickeltes Modell, das auf der Annahme beruht, dass wir mit unserer Sprache nach bestimmten Regeln unsere Erfahrungen codieren. Die Transformationsgrammatik beschreibt diese Regeln, die uns einen Satz -wenn sie bei der Transformation syntaktisch und semantisch korrekt angewendet werden- als wohlgeformt erscheinen lassen. Werden diese Regeln im Gegensatz dazu jedoch verletzt, dann wird uns der Satz als fehlgeformt erscheinen.
Unter 'Wohlgeformtheit' spielen 3 Komponenten eine entscheidende Rolle: syntaktisch korrekt, semantisch korrekt und die Oberflächenstruktur (Ausdruck) gibt ausreichend die Tiefenstuktur (Bedeutung) wieder. Die Transformationsgrammatik bildet die Grundlage des Meta-Modells der Sprache im NLP.

Translating

Übersetzung. Das Übertragen bzw. Übersetzen einer Aussage, die in einem Repräsentationssystem geäußert wurde, in ein anderes, z.B. vom Visuellen in das Auditive Repräsentationssystem, ohne den inhaltlichen Sinn zu verändern. (Visuell: "Das sieht gut aus." - Translation in Auditiv: "Ja, das klingt gut.")

Traum

Ein in einem bewussten oder unbewussten Zustand imaginativ erlebtes Geschehen.

Trauma
Unverarbeitete, schwer belastende, meist therapiebedürftige Erfahrung.
Treiber-Submodalitäten

Sie sind wesentliche Submodalitäten innerhalb einer komplexen Repräsentation, bei deren Intensitätsveränderung sich gleichzeitig auch andere Submodalitäten mit verändern. Treibersubmodalitäten ermöglichen eine gezielte Veränderung in der Intensität des Erlebens.
Um wirkungsvolle Veränderungen zu erreichen, genügt es oft, gezielt nur mit ihnen zu arbeiten. So kann sich z.B. aus einem dunklen, kleinen, weit entfernten und dissoziiertem Standbild, bei dem bewusst nur die Helligkeit verändert wird, das Erleben in einem hellen, großen und nahen, assoziierten Film ändern.

Dabei bleibt der Klient jedoch innerhalb einer bestimmten Gefühlsklasse: z.B. fühlt sich der Klient mit jeder Änderung der submodalen Anpassung dann intensiver oder weniger stark (fröhlich, traurig oder gelangweilt).

siehe auch: Kritische Submodalitäten

Trigger
Auslöser. Ein Impulsereignis, das für ein bestimmtes Verhalten oder eine Programmfolge ursächlich ausschlaggebend ist.
Trinergy-NLP
Ein von Roman Braun Anfang der 90er Jahre entwickeltes Konzept, das auf dem Drama-Dreieck (mit seinen drei Rollen: Opfer, Täter, Retter) von Stephen Karpman basiert. Es ist ein Modelling-Ergebnis exzellenter Mediatoren, UNO-Verhandler, Naturtalente des Streitschlichtens in Unternehmen und Familien.

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© Bernd Holzfuss - NLP Institut für WirkKommunikation