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Seminare, Trainings

Shoja
NLP Glossar

Das große Wörterbuch des NLP

Hier haben wir ein sehr umfangreiches NLP-Fachlexikon zusammengestellt, das sowohl für NLP-Schüler wie auch für NLP-Trainer als gehaltreiches Nachschlagewerk genutzt werden kann.

Es befinden sich 85 Einträge in diesem Glossar.
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Begriff Definition
Society of NLP
Von Richard Bandler 1978 gegründeter NLP-Verband. Dieser, oft als „Das Original“ hervorgehobene Verband besitzt im Gegensatz zum DVNLP oder der INLPTA leider keine einheitlichen Ausbildungs-, Verfahrens- oder Zertifizierungsregelungen. Aus diesem Grund ist das Leistungsgefälle des Ausbildungsstandards dieser Institute besonders deutlich.
Sokratischer Dialog

Die Namensgebung geht auf den griechischen Philosophen Sokrates zurück, der mehr fragte, als er sagte.
Das prägende Merkmal ist das Bestreben, dem Gesprächspartner dialogisch, also im Zwiegespräch, mit unterschiedlichen Fragetechniken und durch geeignete Fragestellung zu ermöglichen, seine bisherigen Annahmen, Bewertungen und Ansichten selbst herauszufinden, zu überprüfen und eigenständig zu neuen Überzeugungen gelangen zu können. Der sokratische Dialog kommt in vielen Therapieformen und psychologischen Schulen sowie im professionellen Coaching zum Einsatz.

Die zentralen Fragen sind:

  • (explikativ) „Was ist das?“
  • (normativ) „Darf ich das?“
  • (funktional) „Soll ich das?“

Einstellungsänderungen, die auf diese Weise erarbeitet wurden, sind in der Regel sehr stabil und nachhaltig.

Somnambulismus
Schlafwandeln im ersten Drittel der Nacht (pathologisch). Der somnambulistische Zustand kann auch in Form einer tiefen Trance durch Hypnose gezielt induziert werden.
Somnolenz
Leichter Trance- bzw. Entspannungszustand, der der Wachhypnose ähnelt.
Sorting Styles
Sortier-Stile. Filter und Orientierungskriterien von Menschen bei der Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen aus der Umwelt in einer bestimmten Reihen- oder Rangfolge. Soziale und individuellen Filter werden auch als Meta-Programme bezeichnet.
Soziale Filter
Untergruppe der Wahrnehmungsfilter, die sich Menschen durch Gleichartigkeit z.B. in der Sprache, Gesellschaft, Sozialstruktur, Kultur, Rituale oder Bräuche mit den anderen Angehörigen innerhalb einer sozialen Gruppe teilen. Z.B. Nationen, Religionen, aber auch kleinere Gruppierungen wie Vereine, Fan-Clubs etc.
Soziales Panorama
Ein von Lucas Derks 1995 entwickeltes Modell, bei dem er davon ausgeht, dass die meisten Menschen ihre Beziehungen zu ihren Mitmenschen in Form einer inneren "Landschaft" wahrnehmen, die er soziales Panorama nennt. Die eigene Person (das Selbstbild) bildet dabei den Mittelpunkt dieses Landschaftsbildes. Alle Menschen, die in seinem Leben eine Rolle spielen, sind jeweils um ihn herum angeordnet. Sie werden dabei als feststehende Fixpunkte im Raum wahrgenommen. Je nach individueller Anordnung dieser Menschen im Raum (oder innerhalb der internalen Repräsentationen), wird deutlich, auf welche Weise die jeweiligen zwischenmenschlichen Beziehungen zu ihm gestaltet sind.
Speed Seduction
Mehr als fragwürdige "Schnellverführungs"-Techniken. Oft werden hierunter in reißerischen Seminarangeboten „schnelle Erfolge beim anderen Geschlecht“ unter Verwendung von NLP-Techniken versprochen.
Spiegeln

NLP-Technik des Sich-Angleichens durch subtile Nachahmung von Augenbewegungsmustern, Gesichtsausdruck, Gesten, Haltung, etc., die dazu dient, sich mit einem Gesprächspartner weitgehend zu synchronisieren, um Rapport aufzubauen, oder diesen weiter zu verstärken, indem Kommunikative Merkmale einer anderen Person wie ein Spiegel wiedergeben werden. Siehe auch Pacing.
 Eine besondere Technik ist dabei das Überkreuz-Spiegeln. (Siehe dort)

Spiegelneuron
Nervenzellen (Neuronen), die während der reinen Beobachtung eines Vorgangs in exakt der gleichen Weise aktiv werden, also die gleichen Prozesse im Gehirn auslösen („feuern“), wie sie es täten, wenn dieser Vorgang nicht nur passiv betrachtet sondern selbst aktiv erlebt würde.
Spiral Dynamics
Spiralförmige Dynamik. Ein von Prof. Clare W. Graves in den 60er Jahren entwickeltes Modell, das den Ansatz hatte, das Modell der Maslow`schen Bedürfnishierarchie durch empirische Studien zu bestätigen. Daraus entstand sein "evolutionäres Bio-Psycho-Soziales-Doppel-Helix-Modell", das wiederum seine Schüler Don Edward Beck und Christopher C. Cowan weiterentwickelten und unter dem Namen "Spiral Dynamics" vermarkten. Im Kern ist Spiral Dynamics eine Weiterentwicklung der „Graveslevel“ und psychologisches Modell über die (Weiter-)Entwicklung von verschiedenen, aufeinander aufbauenden Wertesystemen von Gruppierungen (Memen), wobei jedes Wertesystem bzw. jede Ebene sich aus einem Zusammenwirken bestimmter Lebensumständen mit Problemen und der dazugehörigen Lösungstrategie entwickelt. >Axiome von Spiral Dynamics: Spiral Dynamics beschreibt, wie Menschen bzw. wie Systeme denken, und nicht, wie sie sind. Alle Ebenen sind absolut gleichwertig, keine ist schlechter oder besser. Jede neue Stufe entsteht als Reaktion auf die bisherige Stufe. Jede Stufe definiert sich aus dem Wechselspiel von Umwelt / Problemen und System / Gehirn.
Spiritualität
Geistigkeit. Die mentale Ebene, auf der wir die größten metaphysischen Fragen betrachten und umsetzen: Was ist der Sinn unseres Lebens? Warum sind wir hier? Was ist der Sinn des Lebens? Die spirituelle Ebene führt und formt unser Leben und gibt unserer Existenz eine Grundlage und fasst all das zusammen, was in metaphysischer, feinstofflicher und philosophischer Hinsicht über die Person hinausgeht: Gott/Göttin, Höheres Wesen, Weltgeist, Das Nichts, ... Die höchste, da „trans”-personale logische Ebene (nach Dilts). Jede einzelne Veränderung auf dieser Ebene hat tiefgreifende Auswirkungen auf alle darunterliegenden Ebenen.
Sprache
Systematisches Kommunikationsmittel zur Informationsübertragung durch Worte als verbale Symbole. Im NLP hat Sprache von Anfang an besondere Bedeutung, die auch im »L« des NLP: Neuro-Linguistisches Programmieren entsprechend berücksichtigt wird. Über die Sprache erschließt sich der Zugang zur internalen Repräsentation der Wirklichkeit eines Menschen (sein Modell der Welt und seine Filter). Verändert durch die Prozesse der Tilgung, Verzerrung und Generalisierung werden sparchliche Botschaften auf einer Oberflächenstruktur (Abstraktion) geäußert, die Einblick in die Tiefenstruktur (Erleben) erlauben. Sprachliche Botschaften sind deshalb niemals vollständig, sondern ein Abbild des Abbildes der Wiklichkeit. >Im Sinne menschlicher Kommunikation entfällt auf den verbalen (inhaltlichen) Anteil gesprochener Worte nur 7 % der gesamten Kommunikationswirkung. 55 % entfallen auf den non-verbalen Anteil und 38 % auf den Sprachklang. Wichtige Sprachmodelle sind: Sleight of Mouth Pattern, Metamodell, Miltonmodell (Trancesprache), Back Track Frame, Reframing
Sprachmuster
Wiederholt verwendete Formulierungen und Sprechgewohnheiten. Diese lassen Rückschlüsse auf die internalen Repräsentationen des Sprechers zu.
Squash
Vereinfachtes Verfahren, um z.B. konfligierende Werte oder Glaubenssätze zu integrieren. Ein Beispiel ist das Visualisieren der konfligierenden Teile in den beiden Handflächen und ihrem abschließenden Zusammenführen.

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© Bernd Holzfuss - NLP Institut für WirkKommunikation