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Shoja
NLP Glossar

Das große Wörterbuch des NLP

Hier haben wir ein sehr umfangreiches NLP-Fachlexikon zusammengestellt, das sowohl für NLP-Schüler wie auch für NLP-Trainer als gehaltreiches Nachschlagewerk genutzt werden kann.

Es befinden sich 85 Einträge in diesem Glossar.
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Begriff Definition
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Suchanker. Anker (meist kinestetisch), mit dessen Hilfe intern nach bereits erlebten Ereingnissen gesucht werden kann.

Synonyme - Suchanker
Seeding

Aussaat. Häufig wird Seeding fälschlicherweise mit den Begriffen 'Priming' und 'Framing' synonym verwendet. Das ist jedoch nicht korrekt, denn die drei Begriffe haben unterschiedliche Bedeutungen. Seeding ist der Oberbegriff für eine bewusst herbeigeführte assoziative Vorbereitung oder Anbahnung. Eine derartige Vorbereitung oder Anbahnung kann sowohl in Form eines Primings oder als Framing erfolgen. (Siehe jeweils dort).

Seinsgefühl
Spirtueller Zustand als Gefühl des Einsseins mit sich selbst und der Welt. Gefühl von Leichtigkeit, Heiterkeit, Harmonie und Fülle.
Sekundärgefühle
Gefühle, die vom Klienten vorgezogen oder vorgeschoben werden, weil sie als akzeptabler oder gesellschaftlich anerkannter gelten als das ursprüngliche Primärgefühl. Sie wirken verstellt, künstlich und manipulativ. Oft führen Sekundargefühle von anderen bei uns selbst zu Langeweile, Überdruß, Ärger und aufkommender Aggression.
Sekundärgewinn
Unbewußter Gewinn innerhalb der Reaktion auf ein Problemverhalten. Der Sekundärgewinn einer selbst in die länge gezogenen Erkrankung beispielsweise ist die Aufmerksamkeit und die Zuwendung derer, die die „Krankheit“ behandeln. Bei einem Kind kann dies die Mutter, bei einem Erwachsenen der Ehepartner oder der Arzt sein.
Selbstanker

Eine selbst etablierte sinnesspezifische Reiz-Reaktionskopplung (Anker), um sich in einen bestimmten Zustand (State) zu bringen. z.B. Beckerfaust – Siegesanker. (Gegenteil: Fremdanker = Anker, die von außen implemeniert werden z.B.: Werbeslogans)


Selbstbild
Die eigenen Vorstellungen über die eigene Identität als ganze Person, die sich Menschen in ihrem Verhalten, in ihren Fähigkeiten und in ihren Überzeugungen (meist unbewusst) konstruieren.
Selbstintegration
Das Bewusstmachen und die mögliche Transformation einzelner Persönlichkeitsteile seiner selbst. Im NLP wird hierzu das Teilemodell angewendet.
Selbstkalibrierender Ressourceananker

Anker zur Generalisierung von Gefühlen, die an Stelle der vorher empfundenen Emotionen positioniert wird. Er kann als Feedbackmechanismus für den Coach und als Ressourcenquelle für die betroffene Person in verschiedenen Repräsentationssystemen angewendet werden.

Selbstreferentielles System
Begriff aus dem Konstruktivismus, der ein System beschreibt, das ausschließlich auf sich selbst bezogen ist und seinen Zustand in operational geschlossener Weise verändert, also nicht auf äußerliche Faktoren angewiesen ist. Äußerliche Faktoren können zwar beeinflussend wirken, nicht aber steuernd. Das Nervensystem von Lebewesen beispielsweise ist ein typisch selbstreferentielles System. Es arbeitet ausschließlich mit internen Nervenimpulsen. Wahrnehmunsimpulse aus der Umwelt (z.B. Schall oder Licht) sind äußerliche Faktoren, die erst im System in Nervenimpulse übersetzt werden müssen, um eine Wirkung zu erreichen. Welche Wirkungen allerdings eintreten, also welche internen Konsequenzen diese Impulse haben, werden allein vom System selbst festgelegt. >Dazu Bandler:
"Die meisten Menschen benutzen ihr eigenes Gehirn weder aktiv, noch mit gewollter Absicht. Ihr Gehirn ist wie eine Maschine ohne "Aus"-Schalter. Wenn Sie ihm nichts zu tun geben, läuft es einfach weiter und weiter bis es sich langweilt. Wenn Sie einen Menschen in einen Apparat setzen, in welchem er keine externen Reize erlebt, wie bei den Untersuchungen zur sensorischen Deprivation, wird er beginnen, internes Erleben zu erzeugen. Wenn Ihr Gehirn einfach herumsitzt, ohne irgendetwas besonderes zu tun, wird es immer irgendetwas finden, was es tun kann, und es scheint ihm ziemlich egal zu sein, was es ist. Vielleicht macht's Ihnen was aus, aber ihm nicht." Richard Bandler; Veränderung des subjektiven Erlebens.
Self Nurturing

Selbstpflege, Selbstversorgung, (Selbstheilung). Ein NLP-Format, das es einem Klienten ermöglicht, eine vergangene Situation noch einmal zu durchleben und sie dabei neu zu bewerten. (reframen), indem das gegenwärtige (heute erwachsene) ICH, (das das damalige Erlebnis überlebt hat und daraus gestärkt hervorging), liebevoll das jüngere ICH, welches damals in der Situation überfordert war, begleitet und ihm als Helfer zur Seite steht, diese Situation nun ganz anders zu erleben. Eine Variante davon ist das „Self Nurtring aus der Zukunft“. Dabei begleitet das (in der Zukunft viel ältere und auch weisere) ICH das gegenwärtige (oder auch das jüngere) ICH durch eine konkrete Situation.

Synonyme - Selbstpflege
Semantik
Lehre von der Bedeutung der Wörter. Oder genauer: Theorie bzw. Wissenschaft von der Bedeutung der Zeichen. Mit „Zeichen“ meint die Bedeutungslehre z.B. Wörter, Phrasen oder Symbole, wobei der typische Fokus auf den Beziehungen zwischen den Zeichen und die Bedeutungen dieser Zeichen liegt. Soweit sich Semantik nur mit sprachlichen Zeichen befasst, ist sie eine Teildisziplin der Linguistik (Sprachwissenschaft).
Semantische Reaktion
Ein von Alfred Korzybski geprägter Begriff für eine Reiz- Reaktionverknüpfung, bei dem mit einem Wort (oder Symbol) der Zustand einer anderen Person schlagartig verändert wird. Ein Wort an sich ist zunächst neutral - nichts als ein Klang oder in geschriebener Form ein Hell-/Dunkelkontrast. Die semantische Reaktion liegt in der Tatsache, dass das Symbol (z.B. das Wort) als Teil der internalen Repräsentation für einen Menschen mit einer (unbewussten) Bedeutung versehen wurde, die durch die zuvor erfolgte Bedeutungsgebung eine individuelle (semantische) Reaktion auslöst. >
Der Meister nahm zwei Stöcke und legte sie in Form eines T auf den Boden. Dann fragte er den Schüler:"Was siehst du?" "Den Buchstaben T", antwortete der. "Genauso habe ich es mir vorgestellt", sagte der Meister. "Es gibt von sich aus keinen Buchstaben T; das T ist die Bedeutung, die du ihm gibst. Was du vor dir siehst, sind zwei abgebrochene Äste." (Aus dem Buch: Zeiten des Glücks von Antony de Mello)
Semiotik
Begriff aus der Sprachwissenschaft, der sich untergliedert in: * Syntaktik: (formalen Aufbau eines Zeichens und die Position / Beziehung mehrerer Subzeichen zueinander. * Semantik: (Zeicheninhalt als Bedeutungsträger) * Pragmatik: (Zweck eines Zeichens).
Sensorisch
Umweltinformationen oder Sinneseindrücke, die direkt mit den fünf Sinnen wahrnehmbar und überprüfbar sind. Ggt.: halluzinieren.

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© Bernd Holzfuss - NLP Institut für WirkKommunikation