Begriff | Definition |
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Referenzerfahrung |
Eine erinnerte Erfahrung oder ständig wiederkehrende alltägliche Ereignisse, die als Quelle oder als Vergleich für diese Situation herangezogen wird, um eine Vorstellung oder einen bestehenden Glaubenssatz zu beweisen, zu intensivieren oder um weitere Informationen zu gewinnen.
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Referenzsystem |
Das Repräsentationssystem, in dem jemand intern die gewonnene oder abgerufene Information auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft.
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Reframing | (Um-/Neurahmen) Prozess des Umdeutens. Alles, was wir wahrnehmen, nehmen wir aus einer bestimmten Perspektive und in einem bestimmten Rahmen (Bezugsrahmen, Wahrnehmungsrahmen, ...) wahr. Durch Einnehmen einer neuen Perspektive, ist es möglich, eine Wahrnehmung oder einem Zustand in einer neuen Art zu interpretieren, bzw. zu bewerten. Dieses Umrahmen (Neurahmen) auf einer logisch übergeordneten Ebene nennt man im NLP 'Reframing'. Im Grunde beruht jede erfolgreiche Veränderungsarbeit auf einem gelungenen Reframing. In den klassischen NLP Ausbildungen unterscheidet man zwischen: Die dritte -kaum bekannte- Form ist das 'Verständnis-Reframing'. (siehe dort)
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Reframing Couples | Paare umgestalten. Auflösung kalibrierter Schleifen durch Konfrontation des „Senders“ mit der Reaktion, die dieser bei seinem Gegenüber auslöst („Ist das die Reaktion, die Sie bekommen wollten?“) und Unterstützung des Senders in geeignete Zustände zu kommen, aus denen heraus er sich so verhalten und so kommunizieren kann, dass er eine mit seiner Absicht übereinstimmende Reaktion vom Partner bekommt. (V.Satir) |
Regression |
Zurückversetzen in eine frühere Zeit und Erleben eines Ereignisses oder Zustandes aus der Vergangenheit, als würde er jetzt geschehen.
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Relevancy Challenge | Relevante Herausforderung. Fragen, die darauf abzielen, wie eine spezifische Beschreibung oder ein Verhalten hilft, ein vereinbartes Ergebnis zu erreichen. |
Repräsentation |
Die Darstellung von Informationen im Bewußtsein von etwas durch etwas. Ein Begriff, eine Vorstellung oder ein Gedanke, und Informationen, die die Sinnessysteme aufnehmen, werden individuell gefiltert und im Gehirn auf unterschiedliche Art und Weise gespeichert wieder abgerufen. Diese Repräsentationen beeinflussen bewußt oder unbewußt das Erleben, das Verhalten und die Kommunikation einer Person.
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Repräsentationssystem | Sinnessystem. Eines der zentralen Modelle im NLP, das die Art und Weise unseres Denkens sowie seiner Modalitäten beschreibt. Da wir die Realität nicht direkt wahrnehmen können, nehmen wir Informationen aus der Umwelt auf und repräsentieren sie in unserem Gehirn in einem oder mehreren der fünf Sinneskanäle (visuell, auditiv, kinästhtisch, olfaktorisch oder gustatorisch), indem wir uns innerliche Vorstellungen in den fünf Sinnesrepräsentationen, über die Welt bilden. Die Unterkategorien dieser (Sinnes-)Modalitäten werden Submodalitäten genannt. |
Requisite Variety | Erforderliche Vielfalt. Fexibilität von Gedanken und Verhalten, die Veränderungen auf dem Weg zu einem Ziehl machen können. In einem komplexen, interaktiven System hat das Element mit der größten Verhaltensvariabilität letzten Endes die Kontrolle über das Gesamtsystem. Ein Gesetz aus der Kybernetik und ein Beweis dafür, daß es besser ist, mehr Wahlmöglichkeiten zu haben als weniger. |
Ressource |
Energie- und Kraftquellen. Potentiale und Fähigkeiten, die ein Mensch besitzt und die er grundsätzlich nutzen könnte. Ressourcen können äußerer oder innerer Natur sein. Äußere Ressourcen sind z.B. andere Menschen, Tiere, finanzielle Mittel oder ein Spaziergang im Wald. Innere Ressourcen sind alles, was in einer Person an Eigenschaften, Stärken, Fähigkeiten, Neigungen, Talenten, positiven Erfahrungen und Erinnerungen vorhanden ist. Auch erfolgreiche Strategien sind Ressourcen.
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Ressource-Zustand |
Erstrebenswerter Zustand des neurologischen und physischen Gesamterlebens, in dem alle persönlichen Fähigkeiten und positiven Energien zugänglich und verfügbar sind. So kann ein Mensch, der über alle Kräfte verfügt, sich jeder Situation gewachsen fühlen, um mit schwierigen Zuständen und Situationen leichter umgehen zu können, oder diese zu verändern. Dieser Zustand geht üblicherweise mit einem kraftvollen oder freudigen Gefühl einher.
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Ressourcenphysiologie |
Körperlicher Zustand, in dem ein Mensch sich befindet, wenn er in der Lage ist, sich Mittel und Wege vorzustellen, mit deren Hilfe er ein Ziel erreichen kann. Die Ressourcen-Physiologie ist sehr ähnlich der Ziel-Physiologie, bedingt dadurch, dass die innere Aufmerksamkeit auf die Ressourcen, also auf alles, was einem dabei behilflich ist, sein Ziel zu erreichen (Kraftquellen) ausgerichtet ist. Atmung, Haltung, Muskeltonus und ideomotorische Bewegungen werden in beiden Zuständen sehr ähnlich sein. Am Ende der Veränderungsarbeit sollte der Klient gelernt haben, die Ressource-Physiologie selbst einzusetzen.
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Robbins, Tony | Anthony Robbins, eigentlich Anthony J. Mahavorick, (* 29. Februar 1960 in Azusa /Kalifornien, USA) ist ein amerikanischer Bestsellerautor und NLP-Trainer. Er verknüpfte das NLP aus Marketinggründen mit dem Feuerlauf. Nach eigenen Angaben lernte er NLP bei John Grinder. Robbins kann als Vater des Event-NLP gelten. Tony Robbins ist in Amerika ein Motivationstrainer, in Europa der Motivationstrainer. Er selbst nennt sich vor allem einen Personal Coach. |
Rückwärts-Strategie |
Prozessstrategie zum Entwickeln von konkreten Handlungszielen durch das mentale, schrittweise Rückwärtsgehen vom erreichten Zielzustand durch die einzelnen Zwischenschritte, ausgelöst durch die Frage: „Stelle Dir vor, Du hast Dein Ziel jetzt bereits erreicht. Wie bist Du dahingekommen?; Was geschah davor?; Und davor? ... usw.“. Durch diese Prozeßinstruktion geht der Klient in den gewünschten Zustand und gewinnt dadurch eine Vorstellung von den Konsequenzen seines Ziels. Diese Methode ist besonders zur Verwendung im Coaching geeignet, da sie die Souveränität und den Glauben an den Erfolg stärken kann.
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