Begriff | Definition |
---|---|
Problemtrance |
Selbsthypnotischer Zustand, der im Wesentlichen durch Angst ausgelöst wird, Gegenteil einer Eutrance
|
Programm |
(Verhaltens-) Muster, das aus dem Zusammenwirken und der Interaktion von Gehirn, Sprache und Körper resultiert.
|
Programmieren |
Im NLP-Sinne: Prozessoptimierung durch systematische Veränderung von erlernten Denk- und Verhaltensmustern, die uns in unserem Verhalten und Erleben behindern oder negativ beeinflussen. Die Ergebnisse erlernter Denk- und Verhaltensweisen können durch gezielte Interventionen systematisch verändert und optimiert werden. NLP strebt sowohl eine effektivere Kommunikation als auch die Steuerung und Veränderung von subjektivem Erleben an. Im weitesten Sinne also die Persönlichkeitsentwicklung. Dabei hat die Arbeit mit NLP das Ziel, alte, unötige oder begrenzende (Denk-und Verhaltens-) Programme im Menschen zu erkennen und so zu verändern und zu erweitern, dass mehr Flexibilität und mehr Wahlfreiheit entsteht. NLP beruht auf der Erkenntnis, dass der Mensch im Laufe seines Lebens durch Erziehung, Erlebnisse oder Personen „programmiert” wurde und dass diese „Programme” z.T. die heutigen Probleme mitverursachen konnten. Diese Programme kann man (vor allem mit NLP) neu schreiben und zum Vorteil und Nutzen des Menschen verändern. Wir können uns auf unser Wunschverhalten programmieren.
|
Proimprinting |
NLP-Format, das dem Change Future ähnlich ist und durch systemische Aspekte ergänzt ist.
|
Prokrastination | Aufschieberitis. Ein Vermeidungsverhalten, das trotz vorhandener Gelegenheiten und Fähigkeiten durch extremes Aufschieben oder durch Unterbrechen von Aufgaben oder Pflichten gekennzeichnet ist. Häufig werden stattdessen Alternativtätigkeiten ausgeführt, die als angenehmer empfunden werden und/oder eine unmittelbare Befriedigung ermöglichen. Dieses Verhalten führt oft zu subjektivem Leiden, da die Betroffenen durch ein unnötiges Vertagen ihre Aufgaben oft nur unter sehr großen Mühen (Druck), erst nach sehr langer Zeit (und dabei oft sehr spät) oder gar nicht fertigstellen. |
Propriozeption | Eigenwahrnehmung des Körpers. Der Begriff beschreibt die Wahrnehmung des eigenen Körpers nach dessen momentaner Postion, Stellung und Bewegungen in der Anordnung von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen zueinander im Raum und im Zusammenspiel mit den Empfindungen für Schwere, Spannung, Kraft und Geschwindigkeit. Die Propriozeption zählt nicht zur Wahrnehmung der Außenwelt, sondern ist eine Eigenempfindung. (Gegenteil: Viszerozeption). |
Provokative Therapie |
Eine von Frank Farrelly um 1970 entwickelte, effektive Psychotherapieform, bei der die wichtigsten Elemente Humor und Herausforderung sind. „Provokativ“ im Sinne dieser Therapieform bedeutet nicht verletzen, beleidigen oder verurteilen, sondern soviel wie herauslocken und herausfordern. "Warm, sarkastisch, humorvoll, unterstützend und kraftvoll effektiv, das ist es, worum es in der Provokativen Therapie geht." (F. Farrelly)
Diese Methode ist in eine Vielzahl weiterer Therapieformen integrierbar und fördert vor allem das spielerische Element innerhalb des Therapieverlaufs. Verbindungen und Grundlagen finden sich auch in der Arbeit von Milton H. Erickson und auch zu den paradox arbeitenden Schulen.
|
Prozeß |
Hergang, Ablauf und Entwicklung von beobachtbaren Ereignissen, die sich währenddessen kontinuierlich oder schrittweise aufeinanderfolgend verändern können. Die Anwendung und Durchführung von NLP-Formaten mit einem Klienten wird als Prozeßarbeit umschrieben.
|
Prozeß- und Filtermechanismen |
Drei der häufigsten Prozeß- und Filtermechanismen die im NLP für jede menschliche Modellbildung angenommen werden sind die Grundmechanismen: Generalisierung, Tilgung und Verzerrung.
|
Prozeßinstruktionen |
Hypno-Talk. Prozeßorientierte Sprache auf der Basis des Milton-Modells, die sich nicht auf den Inhalt der Erfahrung des Klienten, sondern auf den jeweiligen Prozeß, den Verlauf der Erfahrung, die der Klient gerade durchläuft, bezieht. Kunstvoll vage Sprachmuster ermöglichen dabei dem Klienten, die seitens des Therapeuten/Coaches angebotenen unspezifischen Formulierungen (Generalisierungen, Nominalisierungen, unspezifizierte Verben usw.) mit Inhalten aus dem eigenem Weltmodell zu füllen.
|
Prozessorientierte Therapie |
Therapiemethode bei der das Wie wichtiger ist als das Was oder das Warum. NLP ist eine prozessorientierte Therapieform.
|
PSSÖM | Akronym für die Wohlgeformtheitskriterien von Zielen im NLP. Die Abkürzung steht für: P: Positiv formuliert (Ohne Verneinung-ohne Vergleich)
|
Psychosomatische Krankheit |
Körperliche Krankheitssyptome, denen psychischen Ursachen zu Grunde liegen. Zahlreiche Alternativ-Mediziner und Psycho-Neuro-Immunologen gehen mittlerweile von der Annahme aus, das der größte Prozentsatz aller körperlichen Krankheiten psychische Ursachen hat.
|
Pucelic, Frank | Robert Franklin Pucelik (* 25. November 1944) Neben Richard Bandler und John Grinder der dritte Mitbegründer des NLP. |