Begriff | Definition |
---|---|
Peripherer Blick |
Defokussierter Blick (z.B. im Seminar oder Training), um in einem breiten Blickfeld die Reaktionen und Physiologien anderer gut beobachten zu können.
|
Perls, Fritz | Friedrich Salomon Perls (* 8. Juli 1893 in Berlin; † 14. Mai 1970 in Chicago, USA) gilt als Vater der Gestalttherapie. Er war Psychiater und Psychotherapeut deutsch-jüdischer Herkunft und gilt gemeinsam mit Laura Perls und Paul Goodman als einer der maßgeblichen Begründer der Gestalttherapie. Gestalttherapeutische Elemente, die vor allem auf Perls zurück geführt werden können, sind: - Der Subjektivismus und Holismus, - der Gedanke der Ökologie, - die Kongruenz/lnkongruenz-Polaritäten im verbalen und nonverbalen Ausdruck einer Person, - der Grundmechanismus der Selbstregulation im Handeln. |
Personal Excellence |
Persönliche Exzellenz. Der im NLP angestrebter ressourcevoller Zustand.
|
Persönlichkeits Panorama |
Methode zur ganzheitlichen Diagnostik und Beratungsplanung auf der Basis von NLP.
Dabei wird mit Visualisierungen und Raumankern gearbeitet, weshalb es sich sowohl für moderne NLP-Anwendungen als auch für die systemische Arbeit mit verschiedenen Aufstellungsformen eignet und sich als einen idealen Einstieg im Coaching anbietet. Die Methode wurde von Dipl.-Psych. Daniela Blickhan entwickelt und 2001 publiziert. Seite: http://www.inntal-institut.de/wissenswertes/buecher/persoenlichkeits-panorama
|
Persönlichkeitsanteil |
Im NLP ein Modell der Verbildlichung unterschiedlicher Teilpersönlichkeiten, die in einem Menschen vereinigt sind. Diese „Teile” entwickeln oft eine eigene, typische Verhaltensweise, bei dem jeder Teil eigene Ziele und Absichten verfolgt und die manchmal untereinander in Konflikt kommen können. Eine metaphorische Art, über unabhängige , z.T. auch gegensätzliche Verhaltensprogramme und strategien zu sprechen.
|
Persuasion Engineering |
(PE )Weiterentwicklung des NLP von Richard Bandler.
|
Philosophie des Als-Ob |
Hans Vaihinger war der erste Philosoph, der Dinge annahm, als ob sie wahr wären. Nach seinem philosophischen Denkansatz benutzt der „Fiktionalismus“ logische Denkfunktionen, um Probleme mittels einer fiktiven Tätigkeit effizienter zu lösen. Auf dieser Philosophie begründeten Bandler und Grinder viele Formate und setzten den Als-Ob-Frame in vielen NLP - Techniken ein. Der Als-Ob-Rahmen findet als Simulationstechnik in nahezu allen NLP Bereichen Anwendung.
|
Phobie |
Unangemessen starke, krankhafte Angstreaktion vor nicht real bedrohlichen Dingen oder Situationen. Der Phobiker weiß kognitiv, dass seine Angst unnötig ist (z.B. Spinnenphobie). Da er selbst den Stimulus (z.B. die Spinne) mehr oder weniger stark hochgeneralisiert, wird jedesmal, wenn dieser oder ein ähnlicher Stimulus auftaucht, die gleiche Körper-Reaktion ausgelöst. Der Unterschied zwischen der phobische Angst und der psychotischen Angst, liegt darin, dass der Psychotiker glaubt, seine Angst sei real begründet. Im NLP gibt es verschiedene Techniken, um die Art und Weise, wie jemand seine Angst aufrecht erhält, aufzulösen. z.B. Fast Phobia Cure, Swish-Format und Submodalitäten.
|
Phobietechnik |
Technik zur Auflösung von Phobien, die auf der Annahme basiert, dass eine Phobie ein gelerntes und generalisiertes Stimulus-Reaktions-Denkmuster ist.
|
Phonetische Mehrdeutigkeit |
Wörter, die sich gleich anhören, aber unterschiedliche Bedeutung haben und manchmal auch unterschiedlich geschrieben werden. z.B. Lehre und Leere, oder Mehr und Meer.
|
Physiologie |
Der von einem außenstehenden Beobachter sinnlich wahrnehmbarer, nonverbaler Anteil eines inneren Zustandes im Ausdruck eines Menschen. Z.B. Bewegungen, Durchblutung, Atmung, Klang der Stimme, Augenbewegung, Spannung der Muskulatur usw. Physiologien sind unterscheidbar, da sie immer eine sehr ähnliche körperlicher Gesamtmodalität haben. Jede Physiologie ist einmalig und an einen spezifischen Zustand gekoppelt. Im NLP lernt man Problem-, Ziel-, Ressourcen- Versöhnungsphysiologien unterscheiden zu können.
|
Physiologie-Wechsel |
Wechsel der verschiedenen Physiologie-Zustände, anhand dessen der Coach oder Therapeut die Wirksamkeit der angewendeten Techniken oder Interventionsschritte überprüfen kann.
|
PLATO |
Kriterien für die unterste der logischen Ebenen (Kontext/Umwelt): Person, Location, Activity, Time, Object;
|
Polaritäts-Responder |
Gegenbeispielsortierer. Ein Metaprogramm, das Menschen dazu veranlasst, in Überlegungen oder Gesprächen sofort eine oppositionelle Haltung einzunehmen und aktiv danach suchen, was anders ist, oder was nicht funktionieren könnte. Er sortiert gerne nach dem Unterschied, statt nach Gemeinsamkeiten. Was auch immer einem Gegenbeispielsortierer gesagt wird, er wird versuchen, andere vom Gegenteil zu überzeugen. Im Gegensatz zum Positive Responder (Gleichbeispielsortierer).
|
Polaritätsreaktion |
Reaktiver Kooperationsstil, der auf der Prämisse beruht: „Tue das Gegenteil“. Polaritätsreaktive Menschen (z.B. Klienten) tun genau das, was sie nicht machen sollen. Sie verhalten sich absolut konträr, also gegensätzlich zur angestrebten Intention. Dahinter steckt keine böse Absicht, sondern ein geprägtes Verhaltensmuster.
|