Begriff | Definition |
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Mischphysiologie |
Eine Misch-Physiologie tritt in dem Augenblick auf, in dem sich Problem- und Ressourcen-Zustand mischen, z.B. bei der Technik des Anker-Verschmelzens. Wenn jemand in seiner Vorstellung eine problematische Situation mit Ressourcen anreichert, dann "vermischen" sich beide Zustände und eine eigene Physiologie als Mixtur von Problem- und Ressourcen-Physiologie wird sichtbar. Das Auftreten einer Misch-Physiologie ist ein Zeichen dafür, dass eine innere Umorientierung stattfindet.
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Mismatching |
(1) Entgleichen. Das Verhalten einer Person bewußt nicht spiegeln, um den Rapport gezielt zu brechen oder zu beenden. Oder in einer Kommunikationssituation bewusst andere Verhaltensmuster als das Gegenüber annehmen mit dem Ziel, der Kommunikation eine andere Richtung zu geben, sie zu unterbrechen oder zu beenden.
(2) Eines der (komplexen) Meta-Programme. Beim Mismatching wird die Aufmerksamkeit auf das gelenkt, was ungleich oder unähnlich ist. (z.B. Gegenbeispielsortierer).
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Mission |
Lebenssinn, die Lebensaufgabe, die Botschaft die eine Person lebt. (VI. Logische Ebene)
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Modalitäten | Modalitäten beschreiben im Plural meist die Bedingungen, Voraussetzungen und Ausführungsarten. In Singular beschreibt eine Modalität meist die Art und Weise oder die Möglichkeiten der vordefinierten Gesichtspunkte eines Sachverhaltes und verleihen der Perspektive des Sprechers Ausdruck im Hinblick auf das in einer Äußerung Gesagte. Im NLP werden unter Modalitäten auch die Repräsentationsformen innerhalb der Repräsentationssysteme (VAKOG) verstanden, während gleichzeitig im Meta-Modell der Sprache zwischen den Modaloperatoren der Möglichkeit und der Notwendigkeit unterschieden wird. |
Modaloperatoren |
Eine der Meta-Modell-Verletzungen. Wörter, die den Inhalt eines Verbs modifizieren, es als Voraussetzung qualifizieren und damit die Wirkung von „ungeschriebenen Gesetzen” haben.
Dieses kann man unterteilen in
(a) Modaloperatoren der Notwendigkeit (müssen, sollen...)
(b) Modaloperatoren der Möglichkeit (dürfen, können...)
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Modell |
(a) Vorbild beim Modellernen (Modelling)
(b) Abbildung der Realität (Modellbildung, Konstrukt/Konstruktivismus, Landkartenmetapher)
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Modell der Welt |
Die Gesamtsumme aller selbst kontruierten Ansichten, Bewertungen, Verhaltensregeln und Leitlinien des Handelns eines Menschen. Niemand kennt seine eigene (selbst erschaffene) Landkarte vollständig, denn große Teile davon sind unbewusst entstanden. Deshalb sind Menschen für sich selbst oft ein Rätsel und manchmal auch eine große Überraschung...
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Modellieren |
Lernen am Vorbild. Verfahren, bei dem man durch Analyse der Erfolgsstrategien exzellenter Könner die Sequenzen von Gedanken und Verhaltensweisen herausarbeitet, die jemand anderen befähigen, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen. Diese werden in kopierbaren Einzelschritte zerlegt und durch Nachahmen dieser Strategie (Elizitation, Utilisation, Installation) werden die gleichen Erfolge selbst erzielt. Es ist das Verfahren, durch das NLP entstand und bildet die Grundlage von beschleunigtem Lernen. Besonders Kinder lernen hauptsächlich über das Modellieren ihrer Bezugspersonen.
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Moment of Excellence |
Besondes wirkungsvolles Ankerformat, bei dem der (oder besser die) Momente, in denen sich eine Person einfach super gefühlt hat, in dem alles zu passen schien und der Moment total genossen wurde, als ressourcevoller Anker gespeichert wird.
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Moment of Importance |
Eine Variante des Moment of Excellence, bei dem ein innerer Zustand von Wichtig-/Wertvoll-Sein aktiviert wird. Der Moment of Importance soll dabei helfen, ein positives Selbstwert-Gefühl im Alltag jederzeit verfügbar und abrufbar zu haben.
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Monomythos | Archetypische Grundstruktur, als Grundmuster von Mythologien (auch Quest genannt), die die Taten eines Helden in Mythen, Romanen oder Filmen beschreibt, der sich auf einer Heldenreise befindet, die durch eine typische Situationsabfolge gekennzeichnet ist. |
Morphogenetisches Feld |
Unsichtbares „Gedankenfeld oder Gedankendatenbanken”, welches nach Meinung des Biochemikers Rupert Sheldrake so etwas wie eine Blaupause eines jeden Lebewesens beinhaltet und vom Einzeller über die Tier- und Pflanzenwelt bis hin zum Menschen vorgibt, in welche Richtung sich das Lebewesen aus der ursprünglichen Eizelle entwickeln wird. (Im NLP z.T. stark umstritten)
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Motivation | Gesamtheit der Beweggründe, Einflüsse, die eine Entscheidung, Handlung o.ä. beeinflussen. Es ist die Kraft, die Menschen in Bewegung setzt, um etwas zu tun, etwas zu bekommen oder etwas zu erreichen. Motivation kann in zwei Richtungen erfolgen und beschreibt den Antrieb, notwendige Dinge mit Spaß oder mit Nachdruck zu tun. Entweder um Unannehmlichkeiten zu vermeiden (Weg-Von-Motivation / Warum?), oder um Annehmlichkeiten zu erlangen (Hin-Zu-Motivation / Wofür?). Dabei unterscheidet man Selbst- und Fremdmotivation. (a) Bei der Selbstmotivation kommt die Antriebskraft aus der Freude an der Tätigkeit selbst oder sie geht von der Attraktivität des Zieles aus, das erreicht werden möchte. (b) Bei der Fremdmotivation geht die Kraft von einer anderen Person oder äußerlichen Umständen aus. So ein Antrieb könnte zum Beispiel Geld, Macht, Ansehen, Sicherheit oder eine Person sein, deren Strafe befürchtet wird, wenn man untätig ist. |
Moving Away: (Weg Von) |
Ein Metaprogramm. Eine Entscheidungsstrategie, bei welcher die Motivation auf dem "Weg Von" einem Problem oder einem nicht erwünschtem Zustand liegt. Im Gegensatz zu Moving Towards.
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Moving Towards: (Hin Zu) |
Ein Metaprogramm. Eine Entscheidungsstrategie, bei welcher die Motivation "Hin Zu" auf ein Ziel oder einem erwünschtem Zustand liegt. Im Gegensatz zu Moving Away.
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