Begriff | Definition |
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LAB Profile | Language and Behavior Profile. Eine von Rodger Bailey in den 1980iger Jahren entwickelte Methode, die beschreibt, wie sich Muster in der Sprache in Verhaltensmustern in Bezug auf Motivation und Informationsverarbeitung wiederfinden. Im NLP wurden daraus die Meta-Programme abgeleitet. Das Wissen um diese Muster ist eine hilfreiche Ressource, um effektiver zu kommunizieren. |
Lateral |
Seitwärts bewegend, die Seite betreffend, von der Seite ausgehend.
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Lead System |
Leitsystem. Das bevorzugte Repräsentationssystem (VAKOG), mit dem Menschen sich Informationen intern wieder zugänglich machen. Es hat also eher mit der Erinnerung und dem Wiederfinden von zuvor abgespeicherten Informationen zu tun. Das Leit-System kann anhand der Körperhaltung, der Gestik, der Atmung und an den Augenbewegungen, identifiziert werden, die jemand zeigt, während er sich Informationen aus dem Langzeitgedächtnis (LZG) zugänglich macht.
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Leading |
Führen. Das eigene Verhalten auf verbaler und/oder nonverbaler Ebene verantwortungsbewusst und unter Beachtung von Rapport so zu verändern, dass der Gesprächspartner automatisch (unbewußt) zu einem Ziel oder einem neuen Verhalten folgt, bzw. hingeführt wird, das er selbst erreichen möchte. In der Veränderungsarbeit ist Leading die Fortführung des Prozesses, der mit dem Angleichen (pacing) beginnt
> Jede Leadingphase kann als Test betrachtet werden, um zu überprüfen, ob ausreichend Rapport hergestellt ist.
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Learn Outcome |
Lern-Ziel. Sensorisch spezifisches Ergebnis eines Lernschrittes oder einer bestimmten Lerneinheit.
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Leerhypnose |
Hineinführen in eine Trance, in der keine Suggestion erfolgt. Sie dient nur dem Erlernen eines tiefen Entspannungszustandes.
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LernCoach (nlpaed) |
Er wendet NLP bzw. NLPäd auf den Kontext des Lernens z.B. in Schulen oder Akademien an.
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Lerneinheit |
Die Summe aller Lernschritte und Lernmaterialien, die in einer engen Verbindung miteinander stehen.
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Lernen |
Lernen bezeichnet den Prozess, sich bestimmte Fähigkeiten von Wissen und Verstehen oder von Verhaltensweisen z.B. durch Lesen, Zuhören, direkte Unterweisung oder Erfahrung und durch wiederholtes Üben so anzueignen, dass man diese Fertigkeit quasi automatisch (im Zustand der unbewussten Kompetenz) ausführen kann. Dadurch gewinnt man die Freiheit, sich auf die gerade aktuelle Situation bewusst konzentrieren zu können.
> Effektives Lernen ist die Kunst, zu verstehen (motiviert aufzunehmen), zu verdichten und effektiv zu vermitteln - und zwar in genau dieser Reihenfolge.
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Lernphase | Vier-Phasenmodell nach David Kolb, in dem jedem Lernenden eine konkrete Lernphase zugeordnet werden kann, in der sich der Lernende besonders angesprochen fühlt. Dennoch durchläuft jeder Lernende im Laufe des Lernprozesses alle Phasen. Phase 1: Es werden neue, praktische Erfahrungen ohne Vorurteile gemacht. |
Lernstadien | Das Modell der Lernstadien beschreibt, in welchen Entwicklungsschritten sich unser Lernen vollzieht. Es wurde von Albert Bandura entwickelt, und wird im NLP häufig genutzt. Das Modell der vier Lernstadien hilft dabei, typische Lernprozesse zu verstehen, die eigene Position bezüglich einer Fähigkeit oder Fertigkeit einzuschätzen und auch gezielt alternative Lernmethoden zu analysieren und zu erklären. Unbewusste Kompetenz (Automatische und unbewusste Anwendung erlernter Fähigkeiten). Ansätze wie z.B. das Accelerated Learning haben das Ziel, Menschen direkt auf die Stufe unbewusster Kompetenz zu heben, zum Beispiel durch NLP. Außerdem macht das Modell einen weiteren Umstand deutlich: Wir leben zwar in einer Kultur, in der wir glauben, dass wir das meiste, was wir tun, bewusst tun. Doch den größten Teil dessen, was wir tun -und vor allen Dingen das, was wir am besten machen-, tun wir häufig völlig unbewusst. |
Lernstile | Menschen lernen auf unterschiedliche Weise. Wesentliche Einflussfaktoren auf den persönliche Lernstil sind: visuelles Lernen (Lernen durch Anschauen) 2. die Art der Informationsaufnahme und -verarbeitung. Divergierer (Entdecker) bevorzugen konkrete Erfahrung und reflektiertes Beobachten. Das im NLP verwendete 4-MAT-System ist ein didaktisches System, das Menschen in Bezug auf das Lernen in vier Fragestellungen unterscheidet. Fragen nach dem Grund: Warum lerne ich das? (ca. 35%) |
Lerntheorie Bateson | Bateson unterscheidet fünf Lernstufen: Lernen 0 Hier erfolgt lernen ausschließlich durch Anweisung von außen. Beispiel: Ein Lernender macht immer wieder den gleichen Fehler, weil er nicht genug Verhaltensalternativen besitzt. Eine Verbesserung ist nur dadurch möglich, dass der Lehrer dem Schüler immer wieder zusätzliche Informationen gibt. Lernen 1 Lernen durch klassische Konditionierung ( Reiz -> Reaktion) und operante Konditionierung ( Belohnungslernen ). Lernen 2 ist Veränderung im Prozess des Lernens 1, z .B. wie erlernt man am besten die Technik dafür, eine Sprache zu erlernen. Auch die Effektivitätssteigerung durch Verfeinerung der Technik beim Lernen fällt in diesen Bereich. Lernen 3 ist Veränderung im Prozess des Lernens 2, z. B. eine korrigierende Veränderung im System von Alternativen, unter denen die Auswahl getroffen wird. Diese Form ist gekennzeichnet durch eine tief greifende Neudefinition des Selbst. Sie bezieht die gesamte Persönlichkeit des Menschen mit ein. Lernen 4 wäre Veränderung im Lernen 3. Nur kommt das vermutlich bei keinem lebenden Organismus auf dieser Erde vor. Lernen 4 ist die Evolution der Art, die Entwicklung neuer Möglichkeiten, die es vorher noch nicht gab. |
Lernzyklus | David Kolb entwickelte 1984 einen erfahrungsbasierten Lernzyklus, der aus vier Schritten besteht und zyklisch miteinader verbunden ist. Konkrete Erfahrung (1), Beobachtung und Reflexion (2), Abstrakte Begriffsbildung (3) und Aktives Experimentieren (4).
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Linguistik |
Die Sprachwissenschaft. Sie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die auf verschiedenen Herangehensweisen die menschliche Sprache untersucht und Theorien über die Struktur der gesprochenen Sprache erarbeitet. Inhalt der sprachwissenschaftlichen Forschung ist die Sprache als generelles System, ihre Bestandteile und ihre Einheiten sowie deren Bedeutungen. Des Weiteren beschäftigt sich die Linguistik mit der Entstehung, der Herkunft und der geschichtlichen Entwicklung von Sprache und ihrer vielseitigen Anwendung. Sowohl in der mündlichen als auch in der schriftlichen Kommunikation mit dem Wahrnehmen, Erlernen und Artikulieren von Sprache sowie mit den damit einhergehenden Störungen.
> Im NLP kommt der Sprache als verbaler Ausdruck von inneren Prozessen, Glaubensssätzen und Strategien der Informationsverarbeitung eine sehr hohe Bedeutung zu. Das im NLP verwendete Meta-Modell der Sprache ist ein sehr wirkungsvolles Instrument, um den individuellen Sprachge/mißbrauch systematisch zu analysieren und Zugangshinweise zur Tiefenstruktur des Sprechers zu erhalten.
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