Begriff | Definition |
---|---|
Kalibrieren |
Die sensorische Feinjustierung oder Feineinstellung auf die Verhaltensäußerungen von Mitmenschen. Bestimmte innere Zustände korrespondieren mit bestimmten äußeren Physiologien. Im NLP lernt man, die eigene Wahrnehmung auf nonverbale Botschaften in einem Kommunikationsprozess zu fokussieren, in dem die verbalen und nonverbalen Äußerungen registriert und unterschieden werden, die mit einem spezifischen Zustand verknüpft sind. So lernt man, Standardphysiologien, wie beispielsweise Ja oder Nein-Physiologien beim Gegenüber zu unterscheiden.
|
Kalibrierte Schleife |
Eine sich wiederholende Sequenz in der Kommunikation zweier Personen. Eine Person sagt oder tut etwas, das die andere Person zum Anlass nimmt, mit einer spezifischen (oft Problem-)Physiologie (non-)verbal zu reagieren. Diese Reaktion veranlasst die erste Person wiederum, Ihr Verhalten zu verstärken ... Diese Schleife kann so angelegt sein, dass beide Kommunikationspartner sich abwechselnd gegenseitig immer tiefer in bestimmte (meist negative) emotionale Zustände (z.B. Stuck State) bringen, ohne die dabei wirkenden Mechanismen der Kalibrierten Schleife zu erkennen. Wird auch manchmal als Übertragung-Gegenübertragung bezeichnet.
|
Karte der Realität |
Oder: das „Modell der Welt“. Das aus Wahrnehmungen und Erfahrungen selbt erschaffene, Abbild der Welt, das sich jeder Mensch individuell (unbewusst) zusammenstellt.
|
Katalepsie |
Ein (durch Hypnose induzierbarer) Zustand, in dem aktiv oder passiv eine eingenommene Körperhaltung übermäßig lange und sehr starr beibehalten werden kann.
|
Kategorisieren |
Einordnen, Zuordnen, dogmatisches Bewerten von z.B. Personen, bestimmten Ereignissen oder Verhalten.
|
Kernintention |
Eines der spirituellsten Formate im NLP, das zu der Erfahrung des "inneren Kernzustandes" (Core-Outcome) führt. Hierbei geht man in rascher Folge konsequent durch zahlreiche Emotionensstufen bis zu einem finalen Seinszustand, der sich nicht mehr verändert - das ist der Kernzustand.
|
Kernkompetenz |
Die einzigartige, persönliche Kombination aus Wissen, Können, Erfahrungen und Fähigkeiten eines Menschen aus seinem tiefsten inneren Ressourcestate. Wer seine Kernkompetenz kennt, kann sie systematisch nutzen und ausbauen.
|
Kinästhetisch |
Eines der fünf nonverbalen Repräsentationssysteme, das den äußeren, taktilen und haptischen Tastsinn, die sensorischen Körperempfindungen, den Gleichgewichtssinn und das Fühlen viszerale (das Körperinnere betreffende) innerer Gefühle ( also Emotionen) umfasst. Im NLP meint kinästhetisch das gesamte Spektrum der äußeren und inneren Körperempfindungen sowie die Befindlichkeiten oder Stimmungen. (Siehe auch Submodalitäten).
|
Kinästhetischer Typ |
Eine Person, dessen bevorzugtes Repräsentationssystem die kinästhetische Wahrnehmungsebene ist.
|
Kleine Schule des Wünschens |
Anleitung zur Formulierung von Wünschen an andere Personen (Du-Ziele)
Ursprünglich ein von Thies Stahl entwickeltes Format zur Arbeit in der Paartherapie. Es ist eines der vier bekanntesten NLP-Interventionsmuster für Systeme. Dabei handelt es sich um ein sehr physiologie- und prozessorientiertes Vorgehen, mit dessen Hilfe Moderatoren (Konflikt-Manager, Mediatoren, Führungskräfte, etc.) Paare aller Art in Bezug auf ihre Fähigkeit coachen können, mit gegenseitigen Wünschen und Forderungen effektiver umzugehen.
> Die dahinterliegenden Prinzipien lassen sich auch sehr einfach auf viele Arten von Konfliktschlichtungen übertragen, wie z.B. auch auf Mediation. Ziel ist es, konkrete Vereinbarungen für zukünftige Verhaltensweisen zu treffen.
|
Kodex |
Ursprünglich war dies ein Stapel beschrifteter Holz- oder Wachstafeln, später ein von zwei Holzbrettchen umschlossenener Block mit gefalteten oder gehefteten Papyrus- oder Pergamentblätter. Heute versteht man darunter den Oberbegriff für eine Sammlung von (auch ungeschriebenen) Normen und Regeln des Verhaltens und des Handelns, an denen sich eine (gesellschaftliche) Gruppe orientiert. (z.B. DVNLP oder INLPTA)
|
Kognitiv |
Aus der Psychologie stammender Begriff, der solche Funktionen des Menschen bezeichnet, die mit Wahrnehmung, Lernen, Erinnern und Denken, also der menschlichen Erkenntnis- und Informationsverarbeitung zusammenhängen. Zu den kognitiven Fähigkeiten eines Menschen zählen z.B. die Aufmerksamkeit, die Erinnerung, das Lernen und die Kreativität.
|
Koinzidenz | Ein meist zeitliches, manchmal auch zusätzlich räumliches Zusammentreffen von phisiologisch wahrnehmbaren Ereignissen. In der Wahrnehmung werden zwei Signale als ein einziges empfunden, wenn ihr zeitlicher Unterschied geringer ist als eine vom Sinnesorgan abhängige Zeitspanne. Beim Zusammentreffen zweier oder mehrerer Ereignisse kann nicht zwingend auf einen kausalen (ursächlichen) Zusammenhang geschlossen werden. Dennoch wird der Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch oftmals verwendet, um einen vermuteten kausalen Zusammenhang koinzidenter Ereignisse anzudeuten. |
Kollabieren |
Eine plötzlich einsetzende, kurz andauernde Bewusstseinsveränderung, bis hin zur Bewusstlosigkeit, die oftmals mit einem unterschiedlich ausgeprägten Verlust der Haltungskontrolle begleitet ist und ohne besondere Behandlungsmaßnahmen spontan wieder aufhört.
|
Kollidieren |
Zusammenstoßen, mit etwas anderem zusammenprallen (und im Widerspruch zueinander stehen).
|