NLP-Ausbildungen,
Seminare, Trainings

Shoja
NLP Glossar

Das große Wörterbuch des NLP

Hier haben wir ein sehr umfangreiches NLP-Fachlexikon zusammengestellt, das sowohl für NLP-Schüler wie auch für NLP-Trainer als gehaltreiches Nachschlagewerk genutzt werden kann.

Es befinden sich 25 Einträge in diesem Glossar.
Suche nach Begriffen
Begriff Definition
Formatting

Formatierung. Begriff, der in der Ausbildungs-, Vortrags- und Präsentationstechnik verwendet wird. Formatting beschreibt das Vorgehen des Referenten, dem Publikum anzukündigen, wieviel Platzbedarf die nun folgenden Informationen erfordern werden (ähnlich der Größe einer Datei, die auf der Festplatte gespeichert werden soll) und wie diese strukturiert sind. Z.B.: "Sie werden nun drei verschiedene Oberbegriffe kennenlernen, die sich jeweils in drei Bereiche unterteilen".

 

Formel für Veränderung
Im NLP üblicherweise: Gegenwärtiger (ungewünschter) Zustand + Ressource (Potential) = (zukünftiger) erwünschter Zustand. Manchmal heißt dies aber auch Strukturmodell der Veränderung und die Formel ist dann: Teilen - Verändern - Vereinen (= Alchemistische Formel: Analyse - Transmutation - Integration). > Manchmal stehen der Veränderung einschränkende Glaubenssätze (Interferenzen) entgegen. Interferenzen haben ihre Ursache oft in einer Verletzung der Ökologie (internen Verträglichkeit) durch die "angestrebte" Veränderung. Interferenzen äußern sich durch Inkongruenz des Klienten oder einfach dadurch, dass trotz korrekter Durchführung der Intervention keine (dauerhafte) Veränderung eintritt.
Four (4)-MAT-System

Das 4-Mat-System basiert auf den Erkenntnissen der amerikanischen Lernforscher David Kolb und -darauf aufbauend-  Dr. Bernice McCarthy. Die Wissenschaftler auf den Gebieten der Persönlichkeitsentwicklung, des Lernens, der Psychlogie sowie der menschlichen Hirnforschung fanden heraus, dass Menschen beim Lernen auf ganz unterschiedliche Weise vorgehen, um neue Informationen aufzunehmen. Es ist ein didaktisches System, das Menschen in Bezug auf deren Motivation, neue Sachinformationen zu erlernen, in vier Fragerichtungen einteilt:

WARUM-Typ - Etwa 35 Prozent der Zuhörer wollen vor allem wissen, WARUM man sich mit dem folgenden Thema beschäftigt.
WAS-Typ - Etwa 22 Prozent wollen wissen, WAS ist der Inhalt? Sie wollen die Zahlen, Daten, Fakten der den Sachinhalt erklärt bekommen.
WIE-Typ - Etwa 18 Prozent wollen wissen, WIE es geht und möglichst gleich ausprobieren.
WOZU-Typ (oder auch "was-wäre-wenn-Typ") - Etwa 25 Prozent wollen wissen, WOZU sie das Erlernte in der Praxis einsetzen können.


Die Einführung eines neuen Themas oder Formats in einem NLP-Seminar folgt daher in der Regel immer dem gleichen Muster:

MOTIVATION ---> WARUM beschäftigen wir uns mit dem folgenden Thema?
WISSEN -------> WAS genau machen wir da (z.B. dem Format)?
DEMO/ÜBUNG--> WIE genau geht es (z.B. das Format) praktisch?
DEBRIEFING ----> WOZU kann ich es (zusätzlich noch) gebrauchen?

Nachdem Michael Grinder das 4 MAt-System in die Pädagogik übernommen hatte, erhielt es Einzug in die NLP-Didaktik und ist heute eines der am häufigsten verwendeten Modelle im Trainigskontext. Andere Formate für Präsentationen sind z.B. das S.C.O.R.E, das CPT, das CP³ oder das Grinder Format.

Four (4)-Tuple

Richard Bandler entlehnte den Begriff 4-Tuple (auf Deutsch: 4-Tupel) aus der Sprache der Vektor-Mathematik für die sensorische Beschreibung von Erfahrungen auf Basis der fünf Sinnesmodalitäten (VAKOG). Weil in dieser Beschreibung die olfaktorische und die gustatorische Repräsentation zu einer Kategorie zusammengefasst wurde, entstand der 4 Tupel (VAKO).

Fraktionierung
Vertiefung des Trancezustandes durch sog. Deepener oder durch mehrfache Wiederholung einer Tranceinduktion mit anschließend Tranceausleitung.
Framing

Einrahmen. Etwas in einen Rahmen stellen, im Sinne von: Ihm eine bedeutungsgestaltende Umgebung zuweisen. Bedeutungsgebung ist ein Prozess, der überwiegend unbewusst abläuft und maßgeblich vom jeweiligen Rahmen mitgestaltet wird. Diese Rahmen sind jedoch nicht objektiv, sondern sie werden subjektiv (bewusst oder unbewusst) selbst definiert, sofern kein externes Framing angeboten wird. Im NLP unterscheidet man zahlreiche Frames, z.B.: Als-Ob-Rahmen, Kontrast-Rahmen, Relevanz-Rahmen, Übereinstimmungs-Rahmen usw. Framing zielt darauf ab, einem Ereignis, einer Information oder einer Gegebenheit einen Rahmen zuzuweisen, innerhalb dessen eine Information verstanden werden oder bewertet werden soll. Gutes angewendetes Framing kann darin unterstützen, Bedeutungsgebungs- und Bewertungsprozesse gezielt zu gestalten.

Synonyme - Einrahmen
Fremdgefühle
Von anderen Menschen ungeprüft übernommene Gefühle (wie z.B. Schuld oder Verantwortung), Der Begriff stammt aus des Systemischen Familientherapie
Führen
Die gezielte Steuerung eines Kommunikations- oder Interventionsprozesses, der mit dem Angleichen (pacing) beginnt und für den Klienten in ein bis dato neues Verhalten mündet. Durch zielgerichtete Verändern des eigenen Verhaltens auf der Basis eines guten Rapports wird erreicht, dass der andere automatisch (unbewusst) folgt. Vom Klienten akzeptiertes Führen ist nur auf der Basis eines guten Rapports möglich. Anfängliche Führungsphasen dienen der Überprüfung, ob schon ausreichend Rapport besteht, oder dieser noch weiter verstärkt werden muss.
Führungssystem
Das interne Repräsentationssystem, das (als erstes) Informationen aus dem Langzeitgedächtnis hervorholt, die dann wieder ins Bewusstsein treten. Ist das Führungssystem z.B. visuell, erinnert sich der der Gefragte zunächst an innere Bilder, die ihm den Zugang zu seinen Erinnerungen ermöglichen. (Siehe auch Leitsystem.)
Future Pace

Zukünftiges Tempo. Der gedankliche (Test-)Schritt in die Zukunft, um mental eine in der Gegenwart gefundene Problemlösung mit den gewünschten Ressourcen für Situationen in der Zukunft zu verknüpfen. In nahezu allen NLP-Formaten steht er (zusammen mit dem Öko-Check ) am Ende des Formates (Veränderungsprozesses) und wird durch geeignete Fragetechniken herausgearbeitet. z.B.: „Wie wird es sein, wenn Du künftig... ?“ Ziel des Future Pace ist es, sicherzustellen, dass die angestrebten Verhaltensweisen und Reaktionen in den zukünftigen Situationen ganz natürlich und automatisch eintreten werden. Durch Beobachtung des Klienten während des Future Pace kann der Coach die Physiologie des Klienten überprüfen (Kongruenz?, Ressource-Physiologie?, ... ), um festzustellen, wie erfolgreich die Veränderung vermutlich umgesetzt werden wird und ggf. nacharbeiten.

Wir sind Mitglied in den führenden NLP-Verbänden und Organisationen



© Bernd Holzfuss - NLP Institut für WirkKommunikation