Begriff | Definition |
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Deduktion / deduktiv | Abführen, Ableiten. Der Begriff 'Deduktion' oder 'deduktiver Schluss' wird in der Philosophie und in der Logik als eine Schlussfolgerung vom Allgemeinen auf das Besondere verstanden. Damit ist die Vererbung von Eigenschaften, die alle Mitglieder einer Gruppe teilen, auf Untermengen und einzelne Elemente gemeint. (Gegenteil: Induktion). |
Deep Trance Identification |
Tieftrance-Identifikation. Modelling-Prozess in Trance oder im hypnotischen Zustand, bei dem sich ein Mensch in einen anderen (auch einen imaginären) hineinversetzt und dessen Qualitäten bzw. Ressourcen modelliert. Wird z.B. bei der NLP-Technik New Behavior Generator benutzt.
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Deframing | Entrahmen oder Auflösen eines bestehenden Rahmens. Durch die eigene Beurteilung erhält jede Wahrnehmung, je nach Rahmen(bedingungen) innerhalb derer diese Wahrnehmung beurteilt wird, eine ganz bestimmte Bedeutung. Deframing bedeutet, diesen bestehenden Rahmen aufzulösen, um den Inhalt der Wahrnehmung herauslösen zu können. Wird er nun in einen neuen Rahmen gestellt, nennt man das Reframing (Neu-/Umrahmen). Je nach Rahmen (=Frame) bekommt ein Inhalt eine bestimmte Bedeutung. Ein Mann, der einem anderen Mann den Bauch aufschlitzt, ist je nach Rahmen, entweder ein Mörder oder ein Chirurg. |
Dehypnose |
Rückorientierung. Beendigung einer Hypnose und Rückführung ins Hier und Jetzt.
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Denken | Der psychische Vorgang, bei dem der bewusste Verstand Informationen verarbeitet. Dabei werden Situationen oder einzelne Aspekte erfasst, mit Erinnerungen, Wahrnehmungen und Vorstellungen in Beziehung gebracht, verknüpft, abstrahiert, verallgemeinert, verglichen, beurteilt usw. Gesetzmäßigkeiten können erkannt oder neue Beziehungen entdeckt werden. Denken wird auch als innerer Gebrauch der Sinne bezeichnet. An Vergangenes denken bedeutet, sich der Speicherung des Ereignisses in Form von Submodalitäten bewusst machen. |
Denominalisierung | Rückverwandlung einer sprachlich ausgedrückten Nominalisierung wieder in einen fließenden Prozess, durch Hinterfragung der Tilgung und Rückführung zum (nominalisierten) Verb. Beispiel: "Ich möchte mehr Freiheit" Denominalisierung: "Worin möchtest Du freier sein?" |
Design |
Entwurf oder Gestaltungsvorschlag.
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Desired State |
Wunschzustand. Der Zustand, den ein Klient erreichen möchte.
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Detailsortierer |
Ein Metaprogramm eines Menschen, der sich grundsätzlich für jedes noch so kleine Detail interessiert und dabei den Überblick über den Gesamtzusammenhang verliert. (Gegenteil: Überblicksortierer)
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DHE |
Design Human Engeneering. Weiterentwicklung des NLP von Richard Bandler, in der man von der Grundannahme ausgeht, dass es neurophysiologisch keinen Unterschied macht, ob ein Ereignis tatsächlich erlebt wurde, oder nur in der Erinnerung konstruiert ist. Der Anwender konstruiert sein Erleben in Zuständen, die den weiterentwickelten Modellingstrategien aus dem Modell von NLP zugrunde liegen. Die meisten Anwendungen des DHE erleichtern das tägliche Leben und räumen der subbewussten Tätigkeit einen großen Raum ein. Ein Aspekt ist die Konstruktion von "Gehirnautomatismen", die automatisch sich wiederholende Tätigkeiten des Alltags ausführen. Ein weiterer Aspekt ist die Optimierung der Sinnesaufmerksamkeit und die Schärfung der Wahrnehmung. Die Grenzen der Anwendung von DHE liegen in den Grenzen der Vorstellungswelt des Anwenders.
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Diamond-Technik |
Aus dem Core-Transformation-Format weiterentwicklete Problembearbeitungs- und Kreativitätstechnik zum Gewinnen neuer Einsichten, in deren Folge eine Situation völlig anders gesehen oder verstanden werden kann. Die Sichtweise auf eine Situation soll sich durch Fragen nach den "Ermöglichungen" UND den "Entmöglichungen" erweitern, bzw. verändern. Gefragt wird also : Was wird ermöglicht? UND Was wird verhindert? Der Entwicklungs- und Anwendungsprozess dieser Technik ist noch nicht abgeschlossen.
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Differentialtherapie |
Die individuelle Auswahl der jeweils optimal geeigneten Therapie unter besonderer Berücksichtigung vom Problem und Patienten.
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Digital |
Eindeutig veränderlicher Zustand zwischen zwei alternativen Zuständen in Stufen oder Schritten erfolgend. z.B: Ein Lichtschalter, der das Licht an- oder ausmacht. Es gibt keine fließenden Abstufungen. (Gegensatz Analog)
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Dilts Pyramide |
Ein hierarchisches Modell in Anlehnung an Robert Dilts Konzept der neurologischen Ebenen. Diese sind:
> Spiritualität
> Zugehörigkeit
> Identität
> Glauben + Werte
> Fähigkeiten
> Verhalten
> Umgebung
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Dilts, Robert | Robert Brian Dilts. Geboren am 21. März 1955, ist seit 1975 als Trainer tätig. Er trug ganz maßgeblich zur Entwicklung des NLP bei. Er veröffentlichte viele grundlegenden Gedanken zu Strategien und Glaubenssystemen sowie zu dem so genannten systemischen NLP. Seine derzeitige Tätigkeit im NLP umfasst unter anderem die Organisationsentwicklung. Er ist Autor diverser Bücher und Artikel, die teilweise auch ins Deutsche übersetzt sind. 2015 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Life Achievement Award der Weiterbildungsbranche ausgezeichnet. |